Seminar Funktionentheorie/Zahlentheorie
Prof. Dr.
Indlekofer
Organisatorisches
- Seminar Funktionentheorie/Zahlentheorie:
- Donnerstag, 11 - 13 Uhr, N2.228
In diesem Seminar sind die folgenden Themen vorgesehen:
Interessenten können sich ab sofort bei Laszlo German
(E-Mail: laszlo@math.upb.de) melden.
Wie
zufällig sind Primzahlen? Sie wachsen unter den natürlichen
Zahlen wie
Unkraut, genügen aber andererseits einem festen Gesetz, dem
Primzahlsatz
Der Elementare Beweis des Primzahlsatzes ist ein Beweis, der keine
höheren Kenntnisse außer der elementaren Ergebnisse der
Analysis einer Veränderlichen benötigt. Hier sollen einige
Elementare Beweise des
Primzahlsatzes veranschaulicht werden.
Weiterführende Literatur
- Specht, W.: Elementare Beweise der
Primzahlsätze, Berlin,
Deutscher Verlag der Wissenschaften, 1956
- Hardy, G.H. und E.M. Wright: Einführung in die
Zahlentheorie. R. Oldenburg, München, 1958.
Zum Vergleich der Komplexität der
Methode, die in Thema 1. angewendet wird, diskutieren wir eine
funktionentheoretische Annäherung, die einfacher ist.
Die Formel von Perron erlaubt es, von den Eigenschaften einer durch
Dirichletschen Reihe gegebenen Funktion
auf die Größe der Koeffizientensumme
zurückzuschließen. Durch die Anwendung dieser Formel,
beweisen wir den Primzahlsatz.
Weiterführende Literatur
- Prachar, K.: Primzahlverteilung. Springer-Verlag 1957.
- Apostol, T.M.: Introduction to Analytic Number Theory,
Springer-Verlag, 1976.
Die Menge A der zahlentheoretischen Funktionen bildet mit der
Addition + und der Dirichletschen Faltung *
einen Ring (A,+,*),
von dem man zeigen kann, dass es sich um einen ZPE-Ring handelt.
Einfache Inversionsformeln bilden die Grundlage bei der Untersuchung
des Primzahlsatzes und für das Summationsverhalten arithmetischer
Funktionen. Beispielhaft werden die Sätze von Wintner und Axer
bewiesen.
Weiterführende Literatur
- Axer, A.: Beitrag zur Kenntnis der zahlentheoretischen
Funktionen μ(n) und λ(n). Prace math.-fiz. 21 (1910),
65-95.
- Schwarz, W. und J. Spilker: Arithmetical Functions.
Cambridge University Press, Cambridge, 1994.
- Wintner, A.: Eratosthenian Averages. Waverly,
Baltimore 1943.
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